1. Die Steinmühle
Die Steinmühle wurde 1303 als Getreidemühle von den Zisterziensermönchen aus dem Kloster Zinn erbaut und von diesen betrieben. Bis 1766 wurde die Mühle als Getreidemühle genutzt, bis der damalige Mühlenmeister eine Genehmigung zur Anlegung einer Schneidemühle (Sägewerk) erhielt.
1845 wurde sie wieder abgerissen und danach als Ölmühle wiederaufgebaut. Ende 19. Jahrhunderts wurde auf Dampfkraft erweitert und die Mühle zur Strohpapierstoff-Fabrik umgebaut. Sie wurde auch weiter als Dampfmühle genutzt. 1918 firmiert die Mühle als „G. Thiele Steinmühle“. Inhaber war Emil Gericke, der Schwiegersohn von G.Thiele. 1934 wurde die Dampfmaschine durch einen Motor ersetzt und die Mühle vergrößert.

Ehemaliges Technikmuseum
Das ehemalige Technikmuseum war ein privat geführtes Automobil- und Luftfahrtmuseum. Es wurde 1973 gegründet und beherbergte eine beeindruckende Sammlung von Motorrädern, Autos und militärischen Fahrzeugen. Nach einer Insolvenz 1991 übernahm ein neuer Eigentümer das Museum und eröffnete es mit einer erweiterten Sammlung wieder. Doch 2007 wurde das Museum geschlossen, und die Zukunft der Ausstellung blieb lange ungewiss. Bis 2016 wurden die verbliebenen Fahrzeuge nach und nach abtransportiert. Heute werden die Hallen nach genutzt. Einige der alten Exponate sind im Außenbereich der Gebäude und im Umfeld noch sichtbar, wenn auch stark verwittert. Der beginnende Zerfall erfreut natürlich jeden Urbexer.
