1. Die Steinmühle
Die Steinmühle wurde 1303 als Getreidemühle von den Zisterziensermönchen aus dem Kloster Zinn erbaut und von diesen betrieben. Bis 1766 wurde die Mühle als Getreidemühle genutzt, bis der damalige Mühlenmeister eine Genehmigung zur Anlegung einer Schneidemühle (Sägewerk) erhielt.
1845 wurde sie wieder abgerissen und danach als Ölmühle wiederaufgebaut. Ende 19. Jahrhunderts wurde auf Dampfkraft erweitert und die Mühle zur Strohpapierstoff-Fabrik umgebaut. Sie wurde auch weiter als Dampfmühle genutzt. 1918 firmiert die Mühle als „G. Thiele Steinmühle“. Inhaber war Emil Gericke, der Schwiegersohn von G.Thiele. 1934 wurde die Dampfmaschine durch einen Motor ersetzt und die Mühle vergrößert.

Verlassene Lenin-Villa
Diese ehemalige Villa steht nun schon seit dem Abzug der GSSD 1993 leer. Wie ein Gespenst steht das abblätternde Denkmal von Wladimir Iljitsch Lenin vor dem Gebäude, das einst das Haus der Offiziere, für die in der Umgebung stationierte, 2. Garde-Panzerarmee war. An den Wänden kleben noch Zeitungen mit kyrillischen Buchstaben, die einst als Zwischenschicht beim Tapezieren gedient haben. Ansonsten beginnen schon, durch das kaputte Dach, die Decken des Obergeschosses einzufallen. Man bewegt sich hier also am besten vorsichtig, wenn man nicht unerwartet in den Abgrund stürzen möchte. Highlight ist der Keller. An der Seite beginnt ein unterirdischer Tunnel, der in einem verbunkerten Gang mündet und schließlich zu einem Ausgang, an den im Garten der Villa stehenden Park führt. Der Gruselfaktor war hoch.






















