1. Die Steinmühle
Die Steinmühle wurde 1303 als Getreidemühle von den Zisterziensermönchen aus dem Kloster Zinn erbaut und von diesen betrieben. Bis 1766 wurde die Mühle als Getreidemühle genutzt, bis der damalige Mühlenmeister eine Genehmigung zur Anlegung einer Schneidemühle (Sägewerk) erhielt.
1845 wurde sie wieder abgerissen und danach als Ölmühle wiederaufgebaut. Ende 19. Jahrhunderts wurde auf Dampfkraft erweitert und die Mühle zur Strohpapierstoff-Fabrik umgebaut. Sie wurde auch weiter als Dampfmühle genutzt. 1918 firmiert die Mühle als „G. Thiele Steinmühle“. Inhaber war Emil Gericke, der Schwiegersohn von G.Thiele. 1934 wurde die Dampfmaschine durch einen Motor ersetzt und die Mühle vergrößert.
Kühlturm des Kraftwerks
Die achteckige Betonstruktur ist der einzige Überrest des Kühlturms eines 1916/17 errichteten Ferrolegierungswerkes der Wacker Chemie AG. Sie bildete das Fundament der Rieselebene des Kühlturms. Das Werk produzierte mit vier Einphasen-Schachtöfen. Erzeugt wurde Ferrosilicium, das in der Stahlindustrie verwendet wurde. Das Werk wurde nach dem Krieg vollständig von den Russen als Reparationsleistung demontiert. Einzig die Reste des Kühlturms blieben. In den 1960er Jahren entstand auf dem Gelände eine Xylit-Verkokungsanlage, mit deren Hilfe das im Braunkohletagebau anfallende und für die Brikettfabriken untaugliche Xylit zu Holzkohle verkokt werden konnte. Die Gebäude und Anlagen wurden Anfang der 90iger Jahre wieder abgerissen. In der Nachbarschaft stehen nur noch die leeren Hallen einer in den 70iger Jahren erbauten Betonelementefabrik.