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Mühlenwerke U&W

Die Mühlenwerke wurden um 1872 als Dampfmahl- und Sägemühle erbaut. Durch zwei Brände wurde die alte Mühle zerstört und bekam 1913 das jetzige Aussehen. Die riesigen Stahlsilos kamen dann 1934 dazu. Hauptprodukte waren verschiedene Mehlsorten und Kleie. 1972 kam dann die Verstaatlichung und der neue Name "VEB Mühlenwerke". 1993 machte die Bad Lausicker Mühle dicht und steht seitdem leer. 2019 verunglückte ein 11-jähriger Junge tödlich, als er in einem der vielen Schächte in der Mühle gefallen ist. Seitdem ist das Gebäude gut gesichert.

Das Klinkerbau-Ensemble steht an einem jahrhundertealten Mühlenstandort an der Weißen Elster. Seit 1882 befand sich dort die F. M. Weber Papier- & Pappenfabrik. Ab 1910 nutzte die Papierfabrik auch die Wasserkraft und setzte zwei Francis-Turbinen Voith aus Heidenheim ein. Ende der 1930er Jahre gehörte der Betrieb zu den nationalsozialistischen Musterbetrieben. Nach der Enteignung 1945 war das Werk ein SAG-Betrieb, also unter Regie der Sowjetunion. 1975 war das Werk als VEB Vereinigte Papier- und Wellpappenfabrik Teil des VEB Kombinat Zellstoff, Papier und Pappe Heidenau tätig.

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