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Sperrfort Landro

Als Österreich-Ungarn 1866 Venetien an das Königreich Italien verlor, wurde die Gegend um Höhlenstein und Schluderbach zum Grenzgebiet. In der Folge war Österreich bemüht, die potenziellen Durchbruchslinien aus Süden militärisch zu sichern. Zwischen 1884 und 1894 entstanden im Höhlensteintal die Festungswerke Landro und Plätzwiese. Das Werk Landro war mit einer ständigen Besatzung von ca. 40 Mann sowie Panzermörsern, Scharten Kanonen und Maschinengewehren ausgestattet. Die Festung wurde erstmals im Kaiserreich nicht mehr in Bruchsteinmauerwerk, sondern vollständig aus Beton errichtet. Während des Ersten Weltkriegs war das Sperrfort ein wichtiger Versorgungsstützpunkt der österreichischen Truppen.

Der Zugang zum Fort ist inzwischen durch viel Buschwerk und umgestürzte Bäume erschwert. Dennoch lohnte sich der kurze Aufstieg und ein Rundgang durch die Katakomben der Festung.

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