1. Die Steinmühle
Die Steinmühle wurde 1303 als Getreidemühle von den Zisterziensermönchen aus dem Kloster Zinn erbaut und von diesen betrieben. Bis 1766 wurde die Mühle als Getreidemühle genutzt, bis der damalige Mühlenmeister eine Genehmigung zur Anlegung einer Schneidemühle (Sägewerk) erhielt.
1845 wurde sie wieder abgerissen und danach als Ölmühle wiederaufgebaut. Ende 19. Jahrhunderts wurde auf Dampfkraft erweitert und die Mühle zur Strohpapierstoff-Fabrik umgebaut. Sie wurde auch weiter als Dampfmühle genutzt. 1918 firmiert die Mühle als „G. Thiele Steinmühle“. Inhaber war Emil Gericke, der Schwiegersohn von G.Thiele. 1934 wurde die Dampfmaschine durch einen Motor ersetzt und die Mühle vergrößert.
Ausweichflugplatz Löpten
Der NVA-Flugplatz Löpten wurde 1969 in Betrieb genommen. Er diente als Feldflugplatz für das Jagdgeschwader 7 (JG-7) der ehemaligen DDR-Luftstreitkräfte, das auf dem Flugplatz Drewitz stationiert war. Ungefähr 4- bis 5-mal pro Jahr wurde hier in Stärke einer Staffel geübt. Der Platz wurde auch als Übungsplatz für die Hubschraubereinheit der ehemaligen DDR-Volkspolizei genutzt. Die 2350 m lange und 37,5 m breite Start- und Landebahn (SLB) war unbefestigt, nur die Aufsetzpunkte waren asphaltiert, auch die Ringrollbahn. An dieser befand sich auch der Startkontrollpunkt.
Nach der Wende wurde der Flugplatz geschlossen. Vorübergehend diente er als Abstellplatz für ausgemustertes Wehrmaterial der NVA, z.B. Panzer. Im Jahr 2007 gab es noch einmal Flugbetrieb mit Junkers Ju-52, als der Flugplatz Drehort für einen historischen Film wurde. Das Flugplatzgelände ist heute für jedermann zugänglich. Viel zu sehen gibt es aber nicht mehr, die Unterkunftszone wurde vollständig abgerissen, die kleinen Bunker wurden von Schrottis geplündert.