1. Die Steinmühle
Die Steinmühle wurde 1303 als Getreidemühle von den Zisterziensermönchen aus dem Kloster Zinn erbaut und von diesen betrieben. Bis 1766 wurde die Mühle als Getreidemühle genutzt, bis der damalige Mühlenmeister eine Genehmigung zur Anlegung einer Schneidemühle (Sägewerk) erhielt.
1845 wurde sie wieder abgerissen und danach als Ölmühle wiederaufgebaut. Ende 19. Jahrhunderts wurde auf Dampfkraft erweitert und die Mühle zur Strohpapierstoff-Fabrik umgebaut. Sie wurde auch weiter als Dampfmühle genutzt. 1918 firmiert die Mühle als „G. Thiele Steinmühle“. Inhaber war Emil Gericke, der Schwiegersohn von G.Thiele. 1934 wurde die Dampfmaschine durch einen Motor ersetzt und die Mühle vergrößert.
Verlassene Eisengießerei
Die Maschinenfabrik Wagner wurde 1865 gegründet. 1891 wurde daraus die MaFa Aktiengesellschaft. Ihre Spezialität waren Dampfkessel und Maschinen zur Papier- und Zelluloseherstellung. In der DDR wurde aus der MaFa der VEB Maschinenfabrik und Eisengießerei K., aus der nach der Wende das Unternehmen L&K (Gefahrstoff-Lagertechnik) entstand, das 1997 in Insolvenz ging. Eine Übernahme scheiterte. Das Gelände ist offen und völlig entkernt. Es sind keine Maschinenreste vorhanden. Beim Besuch im Dezember 2021 waren die Lichtverhältnisse leider nicht mehr so gut.