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Falzmaschinenfabrik

Die Geschichte der Heftmaschinenfabrik A. Gutberlet & Co. der beiden Cousins Arthur und Arno Gutberlet zur Herstellung von Falzmaschinen für die polygraphische Industrie begann schon im Jahr 1901. In den ersten Jahren konzentrierte sich die Firma mit ca. 20 Mitarbeitern ausschließlich auf die Herstellung solcher Falzmaschinen. Berühmt wurde das Unternehmen allerdings mit Produktion der „Auto-Triumph“-Falzmaschinen, die sich durch eine kontinuierliche Bogenzuführung nach dem Rotationsprinzip auszeichneten. Im Jahr 1911 wurde ein neues dreigeschossiges Firmengebäude mit einer gelben Klinkerfassade errichtet. Im selben Jahr wurden bereits 130 Mitarbeiter beschäftigt. Der erste Weltkrieg brachte die Fabrikation fast zum Erliegen. Erst nach dem Krieg setzte neuer Aufschwung ein. Nach dem Volksentscheid im Jahr 1946 wurde das Unternehmen für das Land Sachsen enteignet und bis 1947 treuhänderisch verwaltet. Ab 1951 wurde das Werl unter dem Namen VEB Falz- und Heftmaschinen „Triumph“ weitergeführt. Aber schon 1952 wurde die Betriebsstätte in eine Betriebsberufsschule umgewandelt. Seit der Wende steht das Gebäude leer.

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