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Postbunker

Der Bunker der Deutschen Post, auch bekannt als "Objekt 17/201 – Führungsstelle des Zentralstabes der DP in Strausberg", wurde in den 1980er Jahren errichtet und diente als Knotenpunkt des Fernmeldenetzes der DDR. Mit einer Grundfläche von etwa 65 mal 65 Metern und zwei Etagen erstreckte sich der Bunker über rund 8.500 Quadratmeter.

Im Spannungsfall fungierte der Bunker als Nachrichten- und Führungszentrale. Er war mit der Hauptnachrichtenzentrale des Ministeriums für Nationale Verteidigung (MfNV) sowie weiteren militärischen Einrichtungen verbunden. Zusätzlich war er als Übertragungsstelle 1 der Deutschen Post für die Bereitstellung aller Fernmeldeverbindungen verantwortlich.

Nach der Wende wurde das Gelände von der Deutschen Telekom genutzt. Eine Nutzung des Bunkers durch die Bundeswehr bis 1995 ist ebenfalls nachweislich. Danach wurde der Bunker verschlossen.

Heute ist der Bunker als Kulturbunker Strausberg bekannt und wird durch ein ehrenamtliches Team außerschulischer Lern- und Bildungsort sowie als Treffpunkt für historisch Interessierte entwickelt. Unter dem Motto "Kommunikation verbindet – Freundschaft vereint" wird der Bunker schrittweise zu einem Kulturzentrum umgestaltet.

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