​1. Die Steinmühle
Die Steinmühle wurde 1303 als Getreidemühle von den Zisterziensermönchen aus dem Kloster Zinn erbaut und von diesen betrieben. Bis 1766 wurde die Mühle als Getreidemühle genutzt, bis der damalige Mühlenmeister eine Genehmigung zur Anlegung einer Schneidemühle (Sägewerk) erhielt.
1845 wurde sie wieder abgerissen und danach als Ölmühle wiederaufgebaut. Ende 19. Jahrhunderts wurde auf Dampfkraft erweitert und die Mühle zur Strohpapierstoff-Fabrik umgebaut. Sie wurde auch weiter als Dampfmühle genutzt. 1918 firmiert die Mühle als „G. Thiele Steinmühle“. Inhaber war Emil Gericke, der Schwiegersohn von G.Thiele. 1934 wurde die Dampfmaschine durch einen Motor ersetzt und die Mühle vergrößert.
Verlassene Klippenwohnungen der Anasazi Pueblo Indianer in Colorado
Im Mesa Verde Nationalpark in der Nähe von Cortez (Colorado) befinden sich die beeindruckenden Cliff Dwellings (Klippenwohnungen) der Anasazi Pueblo Indianer. Sie lebten von etwas 550 bis 1300 n. Chr. in der Region. Sie wohnten 600 Jahre auf dem Plateau, bauten aber danach ihre Behausungen unterhalb der Felsvorsprünge weiter aus. Die Größe der Gebäude variiert von einem einfachen Ein-Raum Lager bis hin zu einen Dorf mit mehr als 150 Räumen. Im 12. Jahrhundert lebten hier zwischen 5.000 und 6.000 Menschen in einem der belebtesten Handelszentren ihrer Zeit mit Händlern aus allen Regionen des Südwestens. Außerdem betrieben die Bewohner Ackerbau mit einem hoch entwickelten Bewässerungssystem. Ab 1270 begann die Bevölkerung aus bisher ungeklärten Gründen plötzliche nach Süden - ins heutige New Mexiko und Arizona- abzuwandern.
Im Rahmen einer Rangerführung können viele der Felsenwohnungen besichtigt werden. Doch Vorsicht, die Touren sind nicht einfach. Wir sind über wacklige Holztreppen und steile Felsen geklettert, teilweise auf allen Vieren. Feste Schuhe sind wichtig.