1. Die Steinmühle
Die Steinmühle wurde 1303 als Getreidemühle von den Zisterziensermönchen aus dem Kloster Zinn erbaut und von diesen betrieben. Bis 1766 wurde die Mühle als Getreidemühle genutzt, bis der damalige Mühlenmeister eine Genehmigung zur Anlegung einer Schneidemühle (Sägewerk) erhielt.
1845 wurde sie wieder abgerissen und danach als Ölmühle wiederaufgebaut. Ende 19. Jahrhunderts wurde auf Dampfkraft erweitert und die Mühle zur Strohpapierstoff-Fabrik umgebaut. Sie wurde auch weiter als Dampfmühle genutzt. 1918 firmiert die Mühle als „G. Thiele Steinmühle“. Inhaber war Emil Gericke, der Schwiegersohn von G.Thiele. 1934 wurde die Dampfmaschine durch einen Motor ersetzt und die Mühle vergrößert.
Spaßbad Basso
Das Basso wurde 1993 als erstes Spaßbad in den neuen Bundesländern eröffnet. Die Kosten wurden damals auf 36 Millionen Mark geschätzt. Nach anfänglich hohen Besucherzahlen aus umliegenden Städten wie Leipzig und Wittenberg ging der Nachfrage zurück, als immer mehr Spaßbäder errichtet wurden, zum Beispiel im nah gelegenen Bad Düben. Auch ich war damals mit meinen Kindern dort baden. Am 26. September 2003 wurde der 2,5-millionste Besucher durch Landeswirtschaftsminister Horst Rehberger begrüßt. Ende des Jahres musste der Betreiber Insolvenz anmelden. 2009 wurde die Anlage komplett geschlossen, verwahrlost seitdem und wurde Opfer von Metalldieben. Der Keller steht unter Wasser und die Scheiben sind eingeschlagen. Es schon traurig den Verfall nur 25 Jahre nach der Eröffnung zu sehen.