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U-Boot Hafen Kaseburg

Während des zweiten Weltkrieges, im Jahr 1942, entstand auf der Insel Kaseburg bei Swinemünde ein U-Boot-Hafen, der zuvor als Anlegestelle der Kaseburger Dampffähre diente. Die Dampffähre Kaseburg war seit 1881 als Verbindung zur Insel Usedom im Einsatz. Während des Krieges stationierte die deutsche Marine hier U-Boote der 4. Schulungsflottille aus Stettin, Schulungs- Torpedoschnellboote und Kriegsfischkutter der KFK-Flottille. Im Jahr 1944 wurde der U-Boot-Hafen deutlich erweitert. Der Hafen ist 350 m lang und knapp 100 m breit, die Einfahrt ist 40 m breit.  Es entstand ein Kasernenkomplex für Kadetten, der als Schulungsstandort genutzt wurde. Die Kadetten wurden auf den Schnellbooten und Kriegsfischkuttern ausgebildet. Der U-Boot-Hafen wurde somit von der Schulungsflottille gänzlich eingenommen und genutzt. Heute sind hier noch gut erhaltene, begehbare alte Stege und Kaianlagen für Schiffe und U-Boote und die Reste eines Werkstattgebäudes zu besichtigen. Die Kasernen sind abgerissen. Ein echtes U-Boot ist im Hafen von Peenemünde zu besichtigen.

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